"Maria Trost im Elend"

img1Im Jahre 1050 wurde Pottenstein als Pfarre von Passau aus gegründet.

Die erste Kirche war - wie damals üblich - ein Holzbau, von dem nichts übrigblieb.

Im 12. Jh. entstand eine aus Steinen erbaute romanische Kirche, von der das Untergeschoß des Turmes bis heute erhalten geblieben ist.

Im 14. Jh. wurde der Turm erhöht und ein gotischer Chor gegen Osten vorgebaut dank der Initiative Königin Elisabeths, der Gemahlin Friedrich des Schönen, die als Besitzerin und Wohltäterin Pottensteins überliefert ist.

Etwa 100 Jahre später wurden an den Turm Kapellen angebaut, deren Gewölberippen der hochentwickelten Gotik angehören.

Auch die alte Sakristei mit einem steinernen Türstock und einer eisenbeschlagenen Türe gehört der gotischen Periode an.

Mehrere Brandkatastrophen (1529, 1532) haben den Bau arg beschädigt, 1683 ist er von den Türken teilweise niedergebrannt worden, ebenso der Pfarrhof. 1689 wieder aufgebaut, war die Kirche 100 Jahre später wieder baufällig und vor allem zu klein für die anwachsende Bevölkerung und Zahl der Wallfahrer.

Gnadenmutteer1808 wurde daher das alte romanische Kirchenschiff abgerissen  und ein neues - um 90 Grad gegenüber dem Chor gedrehtes - Längsschiff mit klassizistischer Fassade errichtet. Erst 1844 wurde, aufgrund des Geldmangels als Folge der Türkenkriege, der neue Hochaltar und die Kanzel, 1847 die Orgelempore fertiggestellt. 

Die erste Innenrenovierung mit Trockenlegung folgte 1968 und Aufstellen des marmornen Volksaltars, 1978 eine Außenrenovierung mit Erneuerung des Daches. 1992 erhielt die Pfarrkirche eine neue Orgel, das alte Gehäuse wurde dabei restauriert und blieb erhalten. 1996 bis 1999  erfolgte neuerlich eine komplette Innenrenovierung mit der Restaurierung aller Altäre, Erneuerung der Kirchenbänke und des Lüftungssystems der Kirchenheizung. Im Zuge dieser Arbeiten wurden auch 2 in Vergessenheit geratenen Fresken aus dem 19. Jh. entdeckt und freigelegt. Außerdem zieren 4 neue Heiligenstatuen seitdem den Innenraum. Ende 2003 wurde eine neue Kirchenheizung beschafft.

Sehenswert im Inneren der Kirche sind vor allem ein gotisches Sakramentshäuschen beim ehemaligen Hochaltar, dem Pestaltar (um 1687), und die Gnadenstatue Pottensteins, eine gekrönte Madonna mit Kind im barocken Stil unbekannter Entstehung. Der Familienaltar stammt aus 1698, der Kreuzaltar wurde 1810 errichtet.

"Maria Trost im Elend"

img1Im Jahre 1050 wurde Pottenstein als Pfarre von Passau aus gegründet.

Die erste Kirche war - wie damals üblich - ein Holzbau, von dem nichts übrigblieb.

Im 12. Jh. entstand eine aus Steinen erbaute romanische Kirche, von der das Untergeschoß des Turmes bis heute erhalten geblieben ist.

Im 14. Jh. wurde der Turm erhöht und ein gotischer Chor gegen Osten vorgebaut dank der Initiative Königin Elisabeths, der Gemahlin Friedrich des Schönen, die als Besitzerin und Wohltäterin Pottensteins überliefert ist.

Etwa 100 Jahre später wurden an den Turm Kapellen angebaut, deren Gewölberippen der hochentwickelten Gotik angehören.

Auch die alte Sakristei mit einem steinernen Türstock und einer eisenbeschlagenen Türe gehört der gotischen Periode an.

Mehrere Brandkatastrophen (1529, 1532) haben den Bau arg beschädigt, 1683 ist er von den Türken teilweise niedergebrannt worden, ebenso der Pfarrhof. 1689 wieder aufgebaut, war die Kirche 100 Jahre später wieder baufällig und vor allem zu klein für die anwachsende Bevölkerung und Zahl der Wallfahrer.

Gnadenmutteer1808 wurde daher das alte romanische Kirchenschiff abgerissen  und ein neues - um 90 Grad gegenüber dem Chor gedrehtes - Längsschiff mit klassizistischer Fassade errichtet. Erst 1844 wurde, aufgrund des Geldmangels als Folge der Türkenkriege, der neue Hochaltar und die Kanzel, 1847 die Orgelempore fertiggestellt. 

Die erste Innenrenovierung mit Trockenlegung folgte 1968 und Aufstellen des marmornen Volksaltars, 1978 eine Außenrenovierung mit Erneuerung des Daches. 1992 erhielt die Pfarrkirche eine neue Orgel, das alte Gehäuse wurde dabei restauriert und blieb erhalten. 1996 bis 1999  erfolgte neuerlich eine komplette Innenrenovierung mit der Restaurierung aller Altäre, Erneuerung der Kirchenbänke und des Lüftungssystems der Kirchenheizung. Im Zuge dieser Arbeiten wurden auch 2 in Vergessenheit geratenen Fresken aus dem 19. Jh. entdeckt und freigelegt. Außerdem zieren 4 neue Heiligenstatuen seitdem den Innenraum. Ende 2003 wurde eine neue Kirchenheizung beschafft.

Sehenswert im Inneren der Kirche sind vor allem ein gotisches Sakramentshäuschen beim ehemaligen Hochaltar, dem Pestaltar (um 1687), und die Gnadenstatue Pottensteins, eine gekrönte Madonna mit Kind im barocken Stil unbekannter Entstehung. Der Familienaltar stammt aus 1698, der Kreuzaltar wurde 1810 errichtet.