Mo. Hl. Karl Borromäus, Bischof von Mailand 

W  M  vom hl . Karl

18:00

Rosenkranz und Beichtgelegenheit

18:30

Vorabendmesse (für † Gatten Leopold Sonnleitner)

 

 

Karl, 1538 geboren, studierte zunächst in Pavia Jus. Anfang 1560 wurde er von Pius IV., seinem Ende 1559 zum Papst gewählten Onkel, für Verwaltungsaufgaben nach Rom geholt. Er betrieb die Einberufung der 3. und letzten Sitzungsperiode des Konzils von Trient (1562/63) und spielte eine wichtige Rolle bei seiner Umsetzung. Er leitete die Redaktionskommission des Catechismus Romanus. Bereits 1560 war er Adminstrator der Diözese Mailand geworden, doch ließ er sich erst 1563 zum Priester und kurz darauf zum Bischof weihen. Er führte fortan ein asketisches Leben im Gebet und als aktiver Seelsorger. Er gab freiwillig seinen Platz an der Kurie auf, um 1566 nach dem Tod von Pius IV. nach Mailand umzusiedeln. Mailand wurde durch sein Wirken zu einer Vorzeigediözese. Bereits zuvor hatte er in Pavia ein Studenteninternat vor allem für Ärmere gegründet. Seine Reformmaßnahmen stießen auf Widerstand
bei einigen Orden, besonders bei den Humiliaten. Vier Angehörige dieses Ordens verübten 1569 einen Mordanschlag auf ihn, der jedoch scheiterte. Im Zuge der Gegenreformation setzte sich Karl sowohl für eine Erneuerung der Kirche als auch für den Kampf gegen den Protestantismus ein. Als päpstlicher Visitator der Schweiz wirkte er bis in die hochgelegenen Orte des Engadins. Von 1576 bis 1578 setzte er sich für die Pestkranken ein, was seiner Gesundheit abträglich war. Er starb 46-jährig am 3. November 1584. Er ist Patron der Universität Salzburg, der Seelsorger und der Priesterseminaristen.


Mo. Hl. Karl Borromäus, Bischof von Mailand 

W  M  vom hl . Karl

18:00

Rosenkranz und Beichtgelegenheit

18:30

Vorabendmesse (für † Gatten Leopold Sonnleitner)

 

 

Karl, 1538 geboren, studierte zunächst in Pavia Jus. Anfang 1560 wurde er von Pius IV., seinem Ende 1559 zum Papst gewählten Onkel, für Verwaltungsaufgaben nach Rom geholt. Er betrieb die Einberufung der 3. und letzten Sitzungsperiode des Konzils von Trient (1562/63) und spielte eine wichtige Rolle bei seiner Umsetzung. Er leitete die Redaktionskommission des Catechismus Romanus. Bereits 1560 war er Adminstrator der Diözese Mailand geworden, doch ließ er sich erst 1563 zum Priester und kurz darauf zum Bischof weihen. Er führte fortan ein asketisches Leben im Gebet und als aktiver Seelsorger. Er gab freiwillig seinen Platz an der Kurie auf, um 1566 nach dem Tod von Pius IV. nach Mailand umzusiedeln. Mailand wurde durch sein Wirken zu einer Vorzeigediözese. Bereits zuvor hatte er in Pavia ein Studenteninternat vor allem für Ärmere gegründet. Seine Reformmaßnahmen stießen auf Widerstand
bei einigen Orden, besonders bei den Humiliaten. Vier Angehörige dieses Ordens verübten 1569 einen Mordanschlag auf ihn, der jedoch scheiterte. Im Zuge der Gegenreformation setzte sich Karl sowohl für eine Erneuerung der Kirche als auch für den Kampf gegen den Protestantismus ein. Als päpstlicher Visitator der Schweiz wirkte er bis in die hochgelegenen Orte des Engadins. Von 1576 bis 1578 setzte er sich für die Pestkranken ein, was seiner Gesundheit abträglich war. Er starb 46-jährig am 3. November 1584. Er ist Patron der Universität Salzburg, der Seelsorger und der Priesterseminaristen.