Sa. der 1. Woche im Jahreskreis 

g  Hl. Hilarius, Bischof von Poitiers, Kirchenlehrer
g  Marien-Samstag
gr  M  vom Tag

18:00

Rosenkranz und Beichtgelegenheit

18:30

Vorabendmesse (für die Pfarrgemeinde)

 

 

Hilarius, um 320 als Sohn heidnischer Eltern in Poitiers (im heutigen Frankreich) geboren, wurde für die Rechtswissenschaft und die Beredsamkeit erzogen. Er war Epikureer, bis er, ergriffen von der Einfachheit und Hoheit der Hl. Schrift, den Weg zum Chris-
tentum fand. Um 345 ließ er sich taufen und wurde, obwohl er Frau und Tochter hatte, Bischof seiner Vaterstadt. Seine Zeit stand ganz im Zeichen der mit Heftigkeit geführten dogmatischen Kämpfe um die Trinitätsund Zweinaturenlehre und der Auseinandersetzungen mit dem Arianismus. Hilarius war der bedeutendste lateinische Dogmatiker vor Augustinus und führte diesen Kampf mit voller Leidenschaft; er wird daher der „Athanasius des Westens“ genannt. Willige Werkzeuge arianischer Kaiser schloss er aus der Kirche aus und sprach dem Kaiser die Kompetenz in Glaubensfragen ab. Kaiser Constantius verbannte ihn 356 nach Phrygien; hier aber vertiefte er sich in die Theologie der Griechen und schrieb sein großes Werk „De Trinitate“. Seine dogmengeschichtliche Bedeutung liegt in seinen erfolgreichen Bemühungen, westliche und östliche Theologie zu vereinen. Nach seiner Rückkehr aus dem Exil 360 kämpfte er für die Anerkennung des Konzils von Nicäa (325), und es gelang ihm, fast den ganzen Episkopat Galliens wiederzugewinnen. Er war der erste lateinische Hymnendichter. Er starb in Poitiers 367.



Sa. der 1. Woche im Jahreskreis 

g  Hl. Hilarius, Bischof von Poitiers, Kirchenlehrer
g  Marien-Samstag
gr  M  vom Tag

18:00

Rosenkranz und Beichtgelegenheit

18:30

Vorabendmesse (für die Pfarrgemeinde)

 

 

Hilarius, um 320 als Sohn heidnischer Eltern in Poitiers (im heutigen Frankreich) geboren, wurde für die Rechtswissenschaft und die Beredsamkeit erzogen. Er war Epikureer, bis er, ergriffen von der Einfachheit und Hoheit der Hl. Schrift, den Weg zum Chris-
tentum fand. Um 345 ließ er sich taufen und wurde, obwohl er Frau und Tochter hatte, Bischof seiner Vaterstadt. Seine Zeit stand ganz im Zeichen der mit Heftigkeit geführten dogmatischen Kämpfe um die Trinitätsund Zweinaturenlehre und der Auseinandersetzungen mit dem Arianismus. Hilarius war der bedeutendste lateinische Dogmatiker vor Augustinus und führte diesen Kampf mit voller Leidenschaft; er wird daher der „Athanasius des Westens“ genannt. Willige Werkzeuge arianischer Kaiser schloss er aus der Kirche aus und sprach dem Kaiser die Kompetenz in Glaubensfragen ab. Kaiser Constantius verbannte ihn 356 nach Phrygien; hier aber vertiefte er sich in die Theologie der Griechen und schrieb sein großes Werk „De Trinitate“. Seine dogmengeschichtliche Bedeutung liegt in seinen erfolgreichen Bemühungen, westliche und östliche Theologie zu vereinen. Nach seiner Rückkehr aus dem Exil 360 kämpfte er für die Anerkennung des Konzils von Nicäa (325), und es gelang ihm, fast den ganzen Episkopat Galliens wiederzugewinnen. Er war der erste lateinische Hymnendichter. Er starb in Poitiers 367.