Sa. der 4. Osterwoche 

W  g  Hl. Petrus Kanisius, Ordenspriester, Kirchenlehrer (RK; im ARK am 21 . Dez .)
W  M  vom Tag


18:00

Rosenkranz und Beichtgelegenheit

18:30

Vorabendmesse (für † Franz u. Theresia Reischer)

 

 

Petrus Kanisius wurde am 8. Mai 1521 als Sohn eines Bürgermeisters geboren. Er studierte in Köln, wo ihn der Mystiker Nikolaus von Esche tief beeindruckte. Hier kam er auch mit der Devotio Moderna in Berührung. 1543 wurde er als erster Nichtromane in die Gesellschaft Jesu aufgenommen und empfing 1546 die Priesterweihe. Ignatius von Loyola berief ihn nach Rom, prüfte ihn persönlich, da er strengste Maßstäbe für die Aufnahme in den Orden anlegte. Nach Deutschland entsandt, in jenen Brennpunkt, wo Luthers Angriff auf das metaphysische Denken von „kopernikanischer Durchschlagskraft“ war, galt sein ganzes Bestreben der Hebung des katholischen Bewusstseins an den Zentren, die den öffentlichen Geist beherrschen: der Predigt, dem Schrifttum, den Akademien, dem Beichtstuhl und der Bekämpfung des religiösen Analphabetismus. Petrus kam am 9.
März 1552 nach Wien. Im Auftrag des Königs arbeitete er an einem Handbuch gegen die Glaubenserneuerer, betreute die Gefangenen und predigte als einziger der Wiener Jesuiten neben der italienischen auch in der deutschen Sprache. Als Hofprediger des Königs predigte er an Sonntagen in Maria am Gestade, gelegentlich auch in St. Stephan. 1553 half er in verschiedenen Orten in der Umgebung Wiens, die ohne Priester waren, aus. Nach dem Tod Bischof Wertweins 1553 sollte er auf Wunsch des Königs die verwaiste Diözese übernehmen. In diesem Sinne erging auch im November 1554 ein Breve Papst Julius‘ III. Jedoch ist es nicht sicher, ob Petrus die Administration der Diözese (1554–1556) tatsächlich ausgeübt hat. Der Heilige starb am 21. Dezember 1597.


Sa. der 4. Osterwoche 

W  g  Hl. Petrus Kanisius, Ordenspriester, Kirchenlehrer (RK; im ARK am 21 . Dez .)
W  M  vom Tag


18:00

Rosenkranz und Beichtgelegenheit

18:30

Vorabendmesse (für † Franz u. Theresia Reischer)

 

 

Petrus Kanisius wurde am 8. Mai 1521 als Sohn eines Bürgermeisters geboren. Er studierte in Köln, wo ihn der Mystiker Nikolaus von Esche tief beeindruckte. Hier kam er auch mit der Devotio Moderna in Berührung. 1543 wurde er als erster Nichtromane in die Gesellschaft Jesu aufgenommen und empfing 1546 die Priesterweihe. Ignatius von Loyola berief ihn nach Rom, prüfte ihn persönlich, da er strengste Maßstäbe für die Aufnahme in den Orden anlegte. Nach Deutschland entsandt, in jenen Brennpunkt, wo Luthers Angriff auf das metaphysische Denken von „kopernikanischer Durchschlagskraft“ war, galt sein ganzes Bestreben der Hebung des katholischen Bewusstseins an den Zentren, die den öffentlichen Geist beherrschen: der Predigt, dem Schrifttum, den Akademien, dem Beichtstuhl und der Bekämpfung des religiösen Analphabetismus. Petrus kam am 9.
März 1552 nach Wien. Im Auftrag des Königs arbeitete er an einem Handbuch gegen die Glaubenserneuerer, betreute die Gefangenen und predigte als einziger der Wiener Jesuiten neben der italienischen auch in der deutschen Sprache. Als Hofprediger des Königs predigte er an Sonntagen in Maria am Gestade, gelegentlich auch in St. Stephan. 1553 half er in verschiedenen Orten in der Umgebung Wiens, die ohne Priester waren, aus. Nach dem Tod Bischof Wertweins 1553 sollte er auf Wunsch des Königs die verwaiste Diözese übernehmen. In diesem Sinne erging auch im November 1554 ein Breve Papst Julius‘ III. Jedoch ist es nicht sicher, ob Petrus die Administration der Diözese (1554–1556) tatsächlich ausgeübt hat. Der Heilige starb am 21. Dezember 1597.