Mo Hl. Basilius der Große und hl. Gregor von G Nazianz, Bischöfe, Kirchenlehrer 

W M von den hll. Basilius und Gregor

 

 

07:30

Konventmesse

 

 

Der hl. Basilius der Große, der Bruder des hl. Gregor von Nyssa, einer der „Großen Kirchenväter“ des Os- tens, wurde um 330 in Cäsarea in Kappadokien (im östlichen Kleinasien) geboren. Nach dem Studium der Rhetorik ließ er sich taufen und begann sich mit dem Mönchsleben zu beschäftigen. Er verschenkte sein Vermögen, zog sich in die Einsamkeit zurück und arbeitete dann mit dem hl. Gregor von Nazianz Mönchsregeln aus, die für das orientalische Mönchs- leben grundlegend waren („Basilianer“). Um 364 zum Priester geweiht, wurde er 370 Erzbischof von Cäsarea. Er war ein unerschrockener Verteidiger des Glaubens, wie er am Konzil von Nicäa formuliert worden war, ein unermüdlicher Vermittler in Streitsachen und ein selbstloser Helfer der Armen. Er starb am 1. Jänner 379 in Cäsarea. Der hl. Gregor von Nazianz wurde um 329/330 auf dem Landgut Arianz bei Nazianz in Kappadokien geboren. Der ungefähr zehn Jahre dauernde gemein- same Aufenthalt an der Universität Athen vertiefte die Freundschaft mit dem hl. Basilius d. Großen. Mit ihm teilte er die Sehnsucht, Mönch zu werden, wie er, will aber doch wieder unter den Menschen wirken. 361/362 empfing er zur Unterstützung seines Vaters, des Bischofs Gregor des Älteren von Nazianz, die Priesterweihe durch Basilius für die Stadt Sasima, die er allerdings nie betreten hatte. Nach dem Tode seines Vaters verwaltete er die Diözese Nazianz und war von 380 bis 381 Erzbischof von Konstantinopel – zur Zeit des 1. Konzils von Konstantinopel (381). Intrigen ver- anlassten ihn zur Abdankung; zwei Jahre betreute er noch das hirtenlose Nazianz, um sich dann 383 end- gültig auf Arianz zurückzuziehen, wo er 389/390 starb. 

Mo Hl. Basilius der Große und hl. Gregor von G Nazianz, Bischöfe, Kirchenlehrer 

W M von den hll. Basilius und Gregor

 

 

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Der hl. Basilius der Große, der Bruder des hl. Gregor von Nyssa, einer der „Großen Kirchenväter“ des Os- tens, wurde um 330 in Cäsarea in Kappadokien (im östlichen Kleinasien) geboren. Nach dem Studium der Rhetorik ließ er sich taufen und begann sich mit dem Mönchsleben zu beschäftigen. Er verschenkte sein Vermögen, zog sich in die Einsamkeit zurück und arbeitete dann mit dem hl. Gregor von Nazianz Mönchsregeln aus, die für das orientalische Mönchs- leben grundlegend waren („Basilianer“). Um 364 zum Priester geweiht, wurde er 370 Erzbischof von Cäsarea. Er war ein unerschrockener Verteidiger des Glaubens, wie er am Konzil von Nicäa formuliert worden war, ein unermüdlicher Vermittler in Streitsachen und ein selbstloser Helfer der Armen. Er starb am 1. Jänner 379 in Cäsarea. Der hl. Gregor von Nazianz wurde um 329/330 auf dem Landgut Arianz bei Nazianz in Kappadokien geboren. Der ungefähr zehn Jahre dauernde gemein- same Aufenthalt an der Universität Athen vertiefte die Freundschaft mit dem hl. Basilius d. Großen. Mit ihm teilte er die Sehnsucht, Mönch zu werden, wie er, will aber doch wieder unter den Menschen wirken. 361/362 empfing er zur Unterstützung seines Vaters, des Bischofs Gregor des Älteren von Nazianz, die Priesterweihe durch Basilius für die Stadt Sasima, die er allerdings nie betreten hatte. Nach dem Tode seines Vaters verwaltete er die Diözese Nazianz und war von 380 bis 381 Erzbischof von Konstantinopel – zur Zeit des 1. Konzils von Konstantinopel (381). Intrigen ver- anlassten ihn zur Abdankung; zwei Jahre betreute er noch das hirtenlose Nazianz, um sich dann 383 end- gültig auf Arianz zurückzuziehen, wo er 389/390 starb.