Di HL. BENEDIKT VON NURSIA, Vater des abendländischen Mönchtums, Schutzpatron Europas 

F W M vom F

 

 

07:30

Konventmesse

 

 

Geboren um 480 zu Nursia aus Sabinischem Landadel, studierte Benedikt zu Rom, entfloh jedoch vor Been- digung seines Studiums seiner sittenlosen Umgebung und wurde Einsiedler in der Nähe von Subiaco. Hier sammelten sich Gefährten um ihn, denen er zunächst die Lebensform des östlichen Mönchtums gab. Um 529 siedelte er mit ihnen nach Monte Cassino über, erbaute hier ein groß angelegtes Kloster, das die Wiege des Be- nediktinerordens und ein glanzvoller Mittelpunkt west- lichen Mönchtums wurde. Auf Monte Cassino verfasste Benedikt seine Regel, die zwar noch die Grundzüge orientalischer Tradition trägt, aber doch wesentlich den Stempel des eigenen Geistes und abendländische Züge erhielt. Der Gedanke des Gemeinschaftslebens, der bereits bei Pachomius und Basilius dem Großen anklingt, wird durch ihn voll ausgeformt. In ihren Formulierungen klar und nüchtern, in ihren Forde- rungen maßvoll und auf das dem Menschen Mögliche bedacht, zielt die Regel auf eine Grundform menschli- chen Zusammenlebens hin, die, getragen von der allen vorangehenden Aufgabe des Opus Dei, eine harmo- nische Ordnung und Einordnung aller Seelenkräfte des Einzelnen gewährleisten sollte. Die Abteien waren autarke Gemeinschaften und standen im Dienste der großen Zeitaufgaben, Benedikts Gründung wurde die Grundnorm für das abendländische Mönchtum. Der „Patriarch des Westens“ starb in Monte Cassino am 21. März 547. Weil die Feier am 21. März meist durch die Feier der vorösterlichen Bußzeit verhindert wird, wurde das Datum des heutigen Gedenktages, der mit einer Übertragung der Reliquien des Heiligen im 8. Jahrhundert zusammenhängt, festgelegt. Von Pius XII. wurde Benedikt zum „Vater Europas“, von Paul VI. zum „Schutzpatron Europas“ erklärt. 

Di HL. BENEDIKT VON NURSIA, Vater des abendländischen Mönchtums, Schutzpatron Europas 

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Geboren um 480 zu Nursia aus Sabinischem Landadel, studierte Benedikt zu Rom, entfloh jedoch vor Been- digung seines Studiums seiner sittenlosen Umgebung und wurde Einsiedler in der Nähe von Subiaco. Hier sammelten sich Gefährten um ihn, denen er zunächst die Lebensform des östlichen Mönchtums gab. Um 529 siedelte er mit ihnen nach Monte Cassino über, erbaute hier ein groß angelegtes Kloster, das die Wiege des Be- nediktinerordens und ein glanzvoller Mittelpunkt west- lichen Mönchtums wurde. Auf Monte Cassino verfasste Benedikt seine Regel, die zwar noch die Grundzüge orientalischer Tradition trägt, aber doch wesentlich den Stempel des eigenen Geistes und abendländische Züge erhielt. Der Gedanke des Gemeinschaftslebens, der bereits bei Pachomius und Basilius dem Großen anklingt, wird durch ihn voll ausgeformt. In ihren Formulierungen klar und nüchtern, in ihren Forde- rungen maßvoll und auf das dem Menschen Mögliche bedacht, zielt die Regel auf eine Grundform menschli- chen Zusammenlebens hin, die, getragen von der allen vorangehenden Aufgabe des Opus Dei, eine harmo- nische Ordnung und Einordnung aller Seelenkräfte des Einzelnen gewährleisten sollte. Die Abteien waren autarke Gemeinschaften und standen im Dienste der großen Zeitaufgaben, Benedikts Gründung wurde die Grundnorm für das abendländische Mönchtum. Der „Patriarch des Westens“ starb in Monte Cassino am 21. März 547. Weil die Feier am 21. März meist durch die Feier der vorösterlichen Bußzeit verhindert wird, wurde das Datum des heutigen Gedenktages, der mit einer Übertragung der Reliquien des Heiligen im 8. Jahrhundert zusammenhängt, festgelegt. Von Pius XII. wurde Benedikt zum „Vater Europas“, von Paul VI. zum „Schutzpatron Europas“ erklärt.