Sa. der 13. Woche im Jahreskreis 

g  Hl. Maria Goretti, Jungfrau, Märtyrerin
g  Marien-Samstag
Monatl . Gebetstag um geistl . Berufe Priester- samstag
gr  M  vom Tag
Maria Goretti („Marietta“), geboren 1890, war das älteste von fünf Kindern. Als sie neun Jahre alt war, zog die Bauernfamilie in ein Dorf nahe Nettuno bei Rom. Nach dem Tod des Vaters war Maria gemeinsam mit ihrer Mutter für die Versorgung ihrer Geschwister verantwortlich. Der sechzehnjährige Sohn des Verpächters, der im selben Haus wohnte, stellte ihr jedoch ständig nach und belästigte sie. Am 5. Juli 1902 versuchte er, sie zu vergewaltigen. Maria wehrte sich zwar, doch der Junge zückte ein spitzes Werkzeug und stach vierzehnmal zu. Einen Tag später starb Maria im Krankenhaus. Auf dem Sterbebett vergab sie ihrem Peiniger. Dieser wurde zu 30 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Ein Traum, in dem ihm Marietta erschien und vierzehn Lilien schenkte, ließ ihn reumütig werden. 1928 wurde er wegen guter Führung vorzeitig aus der
Haft entlassen und bat Marias Mutter um Vergebung, die sie ihm gewährte. Im Kapuzinerkloster von Macerata arbeitete er als Gärtner und trat in den dritten Orden des hl. Franziskus ein. Maria wurde am 24. Juni 1950 von Pius XII. in Anwesenheit einer halben Million Gläubiger heiliggesprochen.
Off: Lektionar II/6



Sa. der 13. Woche im Jahreskreis 

g  Hl. Maria Goretti, Jungfrau, Märtyrerin
g  Marien-Samstag
Monatl . Gebetstag um geistl . Berufe Priester- samstag
gr  M  vom Tag
Maria Goretti („Marietta“), geboren 1890, war das älteste von fünf Kindern. Als sie neun Jahre alt war, zog die Bauernfamilie in ein Dorf nahe Nettuno bei Rom. Nach dem Tod des Vaters war Maria gemeinsam mit ihrer Mutter für die Versorgung ihrer Geschwister verantwortlich. Der sechzehnjährige Sohn des Verpächters, der im selben Haus wohnte, stellte ihr jedoch ständig nach und belästigte sie. Am 5. Juli 1902 versuchte er, sie zu vergewaltigen. Maria wehrte sich zwar, doch der Junge zückte ein spitzes Werkzeug und stach vierzehnmal zu. Einen Tag später starb Maria im Krankenhaus. Auf dem Sterbebett vergab sie ihrem Peiniger. Dieser wurde zu 30 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Ein Traum, in dem ihm Marietta erschien und vierzehn Lilien schenkte, ließ ihn reumütig werden. 1928 wurde er wegen guter Führung vorzeitig aus der
Haft entlassen und bat Marias Mutter um Vergebung, die sie ihm gewährte. Im Kapuzinerkloster von Macerata arbeitete er als Gärtner und trat in den dritten Orden des hl. Franziskus ein. Maria wurde am 24. Juni 1950 von Pius XII. in Anwesenheit einer halben Million Gläubiger heiliggesprochen.
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